AMLODIPIN/Valsartan Mylan 10 mg/160 mg Filmtabl. 28 St
von Viatris Healthcare GmbH
Artikelnummer: 12390288
Darreichungsform: Filmtabletten
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.
Artikelinformationen
PZN | 12390288 |
Anbieter | Viatris Healthcare GmbH |
Packungsgröße | 28 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Amlodipin/Valsartan Mylan 10mg/160mg |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu stark erniedrigtem Blutdruck mit Schwindel bis hin zum Schock mit tödlichem Ausgang, Gefäßerweiterung sowie zur Beschleunigung des Herzschlages. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Amlodipin: Der Wirkstoff führt zu einer Erschlaffung von Gefäßwänden. Die Blutgefäße werden dadurch erweitert und der Blutdruck gesenkt. Das Herz muss zudem das Blut gegen einen geringeren Widerstand in den Kreislauf pumpen, was die Herzarbeit entlastet. Der Stoff bewirkt außerdem, dass das Herz ruhiger und gleichmäßiger schlägt.
Valsartan: Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Um das zu erreichen, blockiert er im Körper die Bindungsstellen von Botenstoffen, so genannte Angiotensin-Rezeptoren. Angiotensin ist ein Botenstoff der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwere Leberinsuffizienz
- Leberzirrhose
- Stauung der Gallenflüssigkeit
- Sehr niedriger Blutdruck
- Schock
- Kardiogener Schock
- Herzmuskelerkrankung mit Verdickung und Einengung der Herzkammer (hypertrophe Kardiomyophathie)
- Verengung der Hauptschlagader (Aortenstenose)
- Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Nasen-Rachenraum-Entzündung
- Grippe
- Kaliummangel
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Herzklopfen
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Oberbauchschmerzen
- Übelkeit
- Knöchelschwellung
- Allgemeine Schwäche
- Erschöpfung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Appetitlosigkeit
- Erhöhte Kalziumwerte
- Anstieg der Blutfettwerte
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
- Natriummangel
- Depression
- Schlaflosigkeit
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen
- Koordinationsstörung
- Geschmacksstörung
- Missempfindungen (Kribbeln)
- kurz andauernde Bewusstlosigkeit
- Zittern
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Sehstörungen
- Beeinträchtigung des Sehvermögens
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Pulsbeschleunigung
- Niedriger Blutdruck
- Husten
- Anfälle von Atemnot
- Schmerzen im Hals- und Rachenraum
- Schnupfen
- Veränderung der Stuhlgewohnheiten
- Verstopfung
- Durchfall
- Mundtrockenheit
- Magen-Darm-Beschwerden
- Erbrechen
- Haarausfall
- Hautrötung
- Hautausschlag
- Schwitzen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Juckreiz
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Verfärbung der Haut
- Gelenkschmerzen
- Rückenschmerzen
- Gelenkschwellung
- Muskelkrämpfe
- Muskelschmerzen
- Störungen beim Wasserlassen
- Nächtliches Wasserlassen
- Verstärkter Harndrang
- Potenzschwäche
- Brustbildung beim Mann
- Unwohlsein
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Schmerzen im Brustkorb
- Schmerzen
- Gewichtszunahme
- Gewichtsverlust
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.